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12. Dezember 2012 3 12 /12 /Dezember /2012 08:00

in thomas bernhards autobiographischen romanen gelesen. wie schreibt einer wie ich den roman seiner generation? in der ichform. an der ichform führt kein weg vorbei. restrospektiv. im präteritum. einen roman wagen. seit fünf jahren wage ich den roman. ein unterfangen das nicht gelingen will. auch wenn es anderen gelingt. ulrike ulrich schrieb bereits den zweiten. selbst alexander peer hat einen zustande gebracht. peter simon altmann bei laurin. peter wawerzinek sowieso. und ich beginne immer wieder von vorne. arbeite mich ab. ein werk. es will nicht zu einem ende kommen. anfänge gelingen. sind einfach. schreiben sich leicht dahin. und dann sickert die geschichte aus. bricht ab. wird fassungslos. und dann immer wieder die frage: wo beginnt der schriftstellerische mut in einen literaturhistorischen größenwahn zu kippen? scheitern. das muss ich ertragen. schreiben heißt scheitern. jeden tag aufs neue. selbst im gelingen liegt noch die gefahr des scheiterns. ich habe schon eineige bücher geschrieben. aber dieses eine. dieses einzige von bedeutung will nicht gelingen. es bedarf in der banalität meines lebens einer legitimation für einen autobiographischen roman. vielleicht sollte ich beginnen ohne über das beginnen zu sprechen und dann rasch zu einem ende kommen.

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